„April, April“: Fördergelder unterstützen die interkommunale Zusammenarbeit der Ortsgemeinden Kalt und Rüber
Als gelungenen Aprilscherz bezeichneten viele Bürgerinnen und Bürger beider Ortsgemeinden den nachfolgenden Artikel. Jahreskarten wurden bestellt und auch Ideen zur Bauausführung wurden eingereicht 😉 – ein kleiner Spaß in dieser außergewöhnlichen Zeit.
Nach den Wasserbüffeln und dem kürzlich aufgestellten Storchenrad entsteht nun in naher Zukunft eine Gondel-Bahn über dem Nothbachtal. Die Ortsgemeinden Kalt und Rüber einigten sich kürzlich auf eine neue touristische Attraktion. Lange überlegten sich Ortsbürgermeisterin Karin Butter und Ortsbürgermeister Michael Reuschler, wie sie ihre Gemeinden attraktiver für den Tourismus gestalten können. Etwas Neues musste her, etwas Einzigartiges für das Maifeld sollte es werden. Darüber waren sich beide schnell einig. Wanderwege, Radwege, Hochseilbrücke, Kugelbahnen… alles gibt es schon rund herum auf dem Maifeld und dem Hunsrück. Aber eine Gondelbahn, das wäre etwas absolut Neues hier in der Region.
Gesagt, getan! In einem Fachausschuss wurden die Planungen angestoßen, der Naturschutz wurde eingebunden und vor allem wurde die Finanzierung gesichert: 75% der Kosten übernehmen Bund und Land, 15% ein privater Investor, die restlichen 10% übernehmen die beiden Gemeinden mit Eigenleistungen.
Die Gondelbahn wird oberhalb des Feuchtgebietes Nothbachtal in Rüber starten und erstreckt sich bis hin zur Heidger-Mühle in Kalt. Eine herausragende Möglichkeit die besondere Flora und Fauna zu bestaunen! Denn hier gibt es einiges zu sehen, sei es die einzigartige Landschaft der Feuchtwiesen mit den vielen Libellen und Zugvögeln, sogar Störche, die Wasserbüffel oder z.B. die zahlreichen Muffel-Schafe, die sich mittlerweile hier angesiedelt haben. Eine einzigartige Landschaft auf dem Maifeld.
Wie auch bei der Seilbahn in Koblenz soll es die Möglichkeit geben Jahreskarten zu vergünstigten Preisen zu erwerben. Die Dorfbewohner von Kalt und Rüber erhalten Sonderkonditionen, dazu informieren wir zu einem späteren Zeitpunkt. Wir freuen uns dieses einzigartige Projekt umzusetzen und hoffen auf positiven Zuspruch seitens der Bevölkerung, so die beiden Bürgermeister.